Die Kalkulierbarkeit ist im Bauwesen eine wichtige Größe, nicht nur für den Architekten, sondern vor allem für den Auftraggeber. Gerade in diesem Punkt bietet die Vorgehängte Hinterlüftete Fassade -VHF Transparenz und Klarheit, und zwar von Beginn an. Da die VHF systemungebunden ist, gibt es schon bei der Angebotserstellung eine hohe Kostensicherheit: Sämtliche Komponenten sind wählbar und individuell zusammenstellbar – von der Unterkonstruktion über die Dämmung bis hin zum Bekleidungsmaterial der Fassade. So kann eine Fassade nicht nur nach Wunsch gestaltet, sondern auch kostenoptimiert zusammengestellt werden. In Hinblick auf den Kostenfaktor Zeit gilt hier ein hoher Vorfertigungsgrad der meisten Elemente ebenso als großer Vorteil wie die einfache Montage. Gleichzeitig kann man bereits alle notwendigen Maßnahmen vornehmen, die ein mikrobielles Wachstum durch Algen oder Pilze verhindern sowie alle Anforderungen an Bauphysik, Schall-, Wärme- und Witterungsschutz erfüllen.
Grundsätzliches Ziel ist es, die Gebäudehülle möglichst weitgehend wartungs-, instandhaltungsfrei und damit langlebig zu gestalten.
Ein wirtschaftlicher Aspekt ist aber auch vor allem die Lebensdauer einer Fassade. Allein durch die konstruktive Art der Zusammensetzung von Komponenten können diese leicht getauscht und ersetzt werden. Aus dieser modulartigen Bauart ergibt sich auch ein hoher Grad an Rückführungsmöglichkeiten in die Wertstoffkreisläufe. Die Rezyklierbarkeit ist ein grundlegendes Zukunftsthema und lässt die VHF als wichtiges Asset bei der Gebäudebewertung von führenden Nachhaltigkeitszertifikaten wie BREEAM, LEED, ÖGNI oder DGNB zu – ein zunehmend wichtiges Entscheidungskriterium für Bauträger und Investoren.